The Wayfarer's Inn

Wir schreiben das Jahr 2514 unseres gesegneten Herren Sigmar. Ihr wart auf dem Weg nach Nuln, die neben Altdorf wohl prächtigste Stadt des Imperiums, als euch die Gerüchte zu Ohren kamen, dass dort eine neue Pest ausgebrochen sein soll. Vor den Toren Nulns findet ihr diese Gerüchte bestätigt, als man euch den Einlass verweigert und erklärt, dass die Stadt unter Quarantäne stünde. Ihr hattet keine ander Wahl als euch bis zu deren Aufhebung im Umland aufzuhalten. Die Wochen verstrichen und eure Geldvorräte gingen langsam dem Ende entgegen. Doch schließlich erreichte euch die frohe Botschaft, dass die Seuche abgeebbt und somit die Quarantäne aufgehoben sei. Erleichtert die Stadt doch noch betreten zu können bevor der Winter das Land mit Eis und Schnee überzieht schreitet ihr durch die Tore dieser gewaltigen Stadt. Hungrig und kaum noch Geld in der Tasche bleibt euch nichts anderes übrig als euch in der Neustadt, dem ärmlichsten Bezirk Nulns nach einer Bleibe und Arbeit umzusehen. Als ihr durch die Straßen geht könnt ihr festsellen, das zahlreiche Häuser niedergebrannt oder zu mindest teilweise zerstört wurden. Überall seht ihr Handwerker und Arbeiter, die dabei sind die Stadt wieder aufzubauen. Waren und Lebensmittel werden in großen Mengen in die Stadt transportiert und überall sehen die Leute unglaublich geschäftig aus. In der Neustadt angelangt werdet ihr sofort von einer Schar bettelnder Kinder und Krüppel belagert. Nachdem ihr diese endlich abgewimmelt habt, steht ihr nun vor einem Wirtshaus auf dessen Schild über der Eingangstür ein blindes Schwein abgebildet ist.

Piotr tritt noch einmal den Kinder hinterher und trifft dabei einen kleinen Jungen in den Rücken, der ein paar Meter weit flieg.
Den Dreck von sich abschüttelnd betritt er die Taverne. Alle Anwesenden erkennen auf den ersten Blick seine Kislevitsche Kleidung.
Er tritt schnellen Fußes an die Theke und sagt in klarem aber mit kslevitschen Dialekt:
"Eh Wirt! Ja ich rede mit dir. Gib mir ein Bier und ein Eintopf. Sollte ich in meine Eintopf Ratte finden, wird es dir danach nicht gut ergehen. Ich könnte einen ganzen Ochsen essen."

Nachdem er sein Bier und einen Teller Eintopf bekommen hat setzt er sich in die Ecke und fängt an mit lauten Schmatzern seinen Eintopf zu essen.

Heinrich hat den Auftritt aus einer Ecke der Taverne beobachtet,
schubst die gutgebaute Schankmaid von seinem Schoß und mustert den Neuankömmling
missmutig.

Barbaren. Ich sollte mir eine andere Kneipe suchen.

Der junge Knappe, eine abgewetzte blaue Tunica über seinem Kettenhemd tragend, spuckt auf den Boden und läßt sich von der jungen Frau das Bier nachfühlen.

"Jubelt Männer und Frauen Nulns, der Perle des glorreichen Imperiums, wiedermal hat unser Herr Sigmar eine Stadt aus den Fängen des Fluchs der Pest befreit! Nun helft sein Werk zu unterstützen und baut diese gesegnete Stadt wieder in seinem Namen auf!"

Damit verabschiedet sich Wichman, in seiner Kutte leicht als Mitgleid der Sigmarskirche leicht zu erkennen, und betritt die Taverne auf der Suche nach Speis und Trank.

Hinter der Teke seht ihr einen dicken, recht kräftig wirkenden Schankwirt, der einen großen Stoffetzen um den Kopf gewickelt hat. Als Piotr ihn schroff anredet schaut er etwas missmutig aber keineswegs eingeschüchtert. Er stellt ihm einen Krug Bier und eine Schüssel mit Eintopf hin. Die Verpflegung ist, nun ja, so wie man es in einer Kneipe im übelsten Viertel Nulns erwarten würde. Aber Ihr habt schon schlimmeres gegessen. Als ihr die Kneipe betratet waren nur einige wenige Personen anwesend. Der Wirt, ein paar Schankmädchen und eine Gruppe gut gerüsteter und recht zäh wirkender Männer und Frauen. Einige tragen, wie auch der Wirt, verbände aus grobem Leinen und Stoffetzen. Die ganze Bande sieht recht zäh aus und scheinen mit dem Schankwirt gut bekannt zu sein. Mit Einbruch der Dunkelheit füllt sich das Blinde Schwein langsam. Ihr seht Trunkenbolde, Strauchdiebe, Halsabschneider und jede Menge anderes Gesindel. Dazwischen ein paar junge adelige Gecken mit ihren Leibwächtern.

macht doch mal bitte einen Wahrnehmungswurf.

Wahrnehmungswurf 23

"Sigmar zum Gruße. Ihr da Wirt, ihr seht aus als könntet ihr eventuell medizinische Hilfe gebrauchen. Wenn ihr dies wünscht, möchte ich Euch und Euren Gästen gerne die Linderung zukommen lassen, zu der ich in der Lage bin"

Nachdem Wichmann die angebotene Hilfe, sollte sie angenommen werden, geleistet hat, erfragt er beim Wirt, ob diesem sichere und vor allem billige Übernachtungsmöglichkeiten bekannt wären.

Verpaaaaaaaaaaatzt.

Heinrich zieht die willige Dirne wieder zurück auf seinen Schoß...

Wahrnehmung 17

Piotr zieht einen Rattenschwanz aus seinem Eintopf und hält diesen vor sein Gesicht. Sich am Rattenschwanz vorbeibeugent ruft er dem Wirt zu:
Was ist den das? Du ..Es folgen einige beliebte kislevitsche Flüche
Er steht auf und geht ein paar Schritte in Richtung des Wirtes.

Piotr und Wichmann fällt auf, das in der gesammten Taverne und auch in der Umgebung des Wirtshauses kaum Ratten zu sehen sind, was recht ungewöhlich für diese Gegend der Stadt sein dürfte.
Der Wirt lehnt Wichmanns angebot dankend ab.
"Nein, nein ich brauche eure Hilfe nicht werter Prediger die Wunde ist so gut wie verheilt. Aber ich bin sicher, dass es in Nuln bestimmt genug Arbeit für einen treuen Sigmariten wie euch gibt. Vieleicht solltet Ihr euch im Tempel erkundigen.
Piotr, als ihr wütend in richtung Wirt maschiert seht ihr wie einige der bewaffneten Männer euch äußerst mistrauisch ansehen und einige von ihnen ihre Hände auf die Waffen legen.
Heinrich, die Schankmaid auf deinem Schoß flüstert dir zu: "Ich glaube der Kislevit weis nicht auf was er sich da einlässt, er solltze sich besser nicht mit Heinz und seinen Jungs anlegen."

Heinrich zieht unter dem Tisch einen langen Dolch, hält die Maid aber so fest, dass sie sich nicht wegbewegen kann.

"Ganz ruhig, Herzchen... Nur für den Fall, dass einer der Schläger uns zu Nahe kommt."

Dann drückt er ihr erstmal einen dicken Kuss auf den Mund und lacht hämisch...